Josef Reithofer, gebürtig Josef Kießlich, (* 15. Oktober 1883 in Wien, Österreich-Ungarn; † 11. November 1950 in West-Berlin) war ein österreichisch-deutscher Schauspieler.
Leben
Er nahm Schauspielunterricht bei Willy Benthin und erhielt sein erstes Engagement im Sommer 1905 am Kölner Flora-Theater. Weitere Bühnenstationen waren Colmar, Flensburg und Regensburg.
1910 kam Kießlich an das Münchner Volkstheater, bald darauf trat er an Berliner Bühnen auf. 1917 erhielt er seine erste Filmrolle in Wien und nannte sich seither Josef Reithofer. Im österreichischen und seit 1919 im deutschen Film verkörperte er jahrzehntelang eine Vielzahl von Nebenfiguren. Reithofer stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.
Filmografie
Literatur
- Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Sechster Band N – R. Mary Nolan – Meg Ryan, Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 470.
Weblinks
- Josef Reithofer bei IMDb
- Josef Reithofer bei filmportal.de
- Josef Reithofer bei cyranos.ch
Einzelnachweise


